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Учим немецкий с журналом "Русский Штутгарт".
Выпуск 2.

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Выпуск от 25-05-2011
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В мае этого года исполняется 120 летсо дня рожденияизвестного во всём мире русского писателя. Какого? На этот вопрос мы предлагем ответить вам. Прочитайте отрывок из его произведения в переводе Gabi ttl и напишите нам, как это произведение называется. Среди ответивших правильно на наш вопрос будут разыграны три приза!
 
…Hier wandte sich Stepa vom Telefon ab und erblickte im von der faulen Grunja schon lange nicht mehr geputzten Spiegel im Flur deutlich irgendein merkwürdiges Subjekt – einen Kerl, lang wie eine Bohnenstange, und mit Kneifer (ach, wäre doch Ivan Nikolaevi? dagewesen, er hätte dieses Subjekt sofort erkannt!). Dieser Kerl spiegelte sich kurz wider und war sogleich verschwunden. Voller Unruhe blickte Stepa den Flur entlang, und wieder schüttelte es ihn, da im Spiegel ein riesiger schwarzer Karter vorüberging und ebenfalls verschwand. Stepa stockte das Herz, er taumelte. „Was ist das nur?“ dachte er. „Werde ich denn verrückt? Woher kommen diese Spiegelbilder?!“ Er blickte den Flur entlang und schrie angstvoll: „Grunja! Was ist das für ein Kater, der hier bei uns herumschleicht? Wo kommt der her? Er und noch irgendjemand?!“

„Beunruhigen Sie sich nicht, Stepan Bogdanovi?“, antwortete eine Stimme, allerdings nicht die Stimme Grunjas, sondern die des Gastes aus dem Schlafzimmer. „Der Kater gehört mir. Seien Sie doch nicht so nervös. Und Grunja ist nicht hier, ich habe sie nach Vorone? geschickt. Sie beklagte sich, dass Sie ihr keinen Urlaub zugestehen.“

 Diese Worte kamen so unerwartet und waren so unsinnig, dass Stepa entschied, er müsse sich verhört haben. Völlig verwirrt trabte er zum Schlafzimmer zurück, und erstarrte auf der Schwelle. Seine Haare sträubten sich und seine Stirn bedeckte sich mit leichten Schweißperlen. Sein Besucher war nicht mehr allein im Schlafzimmer, er hatte Gesellschaft. 

Im zweiten Sessel saß genau jener Kerl, der im Flur aufgetaucht war. Jetzt war er allerdings deutlich zu sehen: ein Schnurrbart wie aus Hahnenfedern, das eine Glas des Kneifers blinkt, das andere fehlt. Aber noch Schlimmeres befand sich im Schlafzimmer: Auf dem gepolsterten Schemel der Juwelierswitwe flegelte in allzu frecher Haltung irgendein Dritter – nämlich der gruselig große Kater, der in der einen Pfote ein Glas Wodka hielt und in der anderen eine Gabel, mit der er einen marinierten Pilz aufzuspießen versuchte. Das Licht, das im Schlafzimmer ohnehin schwach war, begann in Stepas Augen vollends zu verlöschen. „So ist das also,“ dachte er, „wenn man verrückt wird“ und hielt sich am Türstock fest…

 
 

 

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Автор: ведущий рассылкиIrina Dukhanova
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